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Wichtige Erkenntnisse aus dem Webinar "Campus Capture vs. Cloud-Klassenzimmer".

Wann haben Sie sich das letzte Mal eine Vorlesungsaufzeichnung angesehen? Wollten Sie sie vor einer Prüfung auffrischen oder einen Kurs nachholen, an dem Sie nicht teilnehmen konnten? Wahrscheinlich lag der Wert nicht in der Live-Vorlesung selbst, sondern in der Flexibilität, später darauf zugreifen zu können.
Diese einfache Verschiebung zwischen dem "Raum" und der "Aufzeichnung" ist das Herzstück der sich entwickelnden Beziehung der Hochschulbildung zu Video.
Auf dem jüngsten Panopto-Webinar "Campus Capture vs. Cloud Classrooms: Where Is Higher Ed Video Headed?" haben sich Führungskräfte der University of Nevada, Las Vegas (UNLV) und der Eastern University zusammengetan, um dieser Frage nachzugehen. Das Ergebnis war keine Debatte mit Gewinnern und Verlierern, sondern ein Fahrplan für die Zukunft: Wie können Einrichtungen ein Gleichgewicht zwischen physischer Infrastruktur und Cloud-First-Flexibilität herstellen, ohne dass Studierende und Lehrkräfte in den Mittelpunkt gestellt werden.
Warum der Campus immer noch wichtig ist
An der UNLV haben sich die Investitionen in die Campus-Aufzeichnung als transformativ erwiesen. Mehr als 175 Klassenzimmer sind jetzt mit Panopto-Geräten ausgestattet, die eine nahtlose Vorlesungsaufzeichnung für Dozenten und Studenten gleichermaßen ermöglichen.
Für Mark Kasselhut, Senior E-Learning Technology Program Manager, hat die Rückkehr auf den Campus nach der Pandemie eines bewiesen: Studierende sehnen sich immer noch nach physischer Interaktion. Vorlesungsaufzeichnungen bieten zwar mehr Flexibilität, ersetzen aber nicht die Energie, die in einem Raum vorhanden ist.
Andy Borts, der für einen Großteil der UNLV-Klassenzimmertechnologie verantwortlich ist, beschrieb das Designprinzip, das der Einführung zugrunde liegt: Konsistenz. Wenn jedes Klassenzimmer "einfach funktioniert", konzentrieren sich die Lehrkräfte auf den Unterricht und nicht auf die Fehlersuche. Gleichzeitig profitieren die Studenten von der spontanen Interaktion mit anderen Studenten im Unterricht und der Möglichkeit, den Stoff später noch einmal zu wiederholen.
Beste Praxis: Entwickeln Sie Technologien, die in den Hintergrund treten. Die Lehrkräfte wollen in jedes Klassenzimmer gehen, einen Knopf drücken und unterrichten. Je reibungsloser das System funktioniert, desto höher ist die Akzeptanz.
Der Cloud-First-Vorteil
Im Gegensatz dazu steht die Eastern University, an der Kyle Logan, Instructional Designer, an der Durchführung des "Flex-Programms" mitwirkt, einem vollständig asynchronen, videogestützten Modell. Hier liegt die Priorität auf der Zugänglichkeit: Die Studierenden können um Mitternacht, in der Mittagspause oder von überall im Land aus lernen.
Für Kyle hat die Verlagerung eine neue Dimension eröffnet. Einst an Philadelphia gebunden, nehmen jetzt erwachsene Lernende aus New York, Houston und anderen Städten teil. Jede Interaktion (angeschautes Video, abgeschlossenes Quiz, gepostete Diskussion) wird im LMS nachverfolgt, was den Lehrkräften einen umfassenden Einblick in das Engagement der Studierenden ermöglicht.
Am wichtigsten ist vielleicht, dass Eastern herausfand, dass kürzere Videos (10-15 Minuten) die Aufmerksamkeit am besten halten und neue Designstandards in der gesamten Institution prägen.
Bewährte Praxis: Nutzung von Analysen als Grundlage für die Gestaltung. Videodaten geben Aufschluss darüber, wo sich die Schüler engagieren, wo sie sich schwer tun oder wo sie aufhören, und leiten die Lehrkräfte zu den besten Formaten an.
Studenten als Kreative, nicht nur als Konsumenten
Während sich die Diskussion oft um die Aufzeichnung von Vorlesungen dreht, erinnerte uns Alethea Inns daran, dass die wahre Geschichte darin besteht, dass Studierende zu Urhebern werden. An der UNLV stiegen die von Studenten erstellten Videos, darunter Einführungsclips, Gruppenprojekte und Präsentationen, in einem einzigen Jahr um 44 % an.
Dieser Wandel spiegelt mehr als nur Zahlen wider. Sie zeigt, dass die Studierenden ihr Lernen aktiv gestalten und nicht nur passiv Inhalte aufnehmen. Mit den interaktiven Werkzeugen von Panopto - eingebettete Quizfragen, Heatmaps für die Wiedergabe und verzweigte Videos - können Lehrkräfte passives Zuschauen in aktives Engagement verwandeln.
Beste Praxis: Ermutigen Sie die Schüler zur Kreativität. Videoaufgaben, Diskussionen unter Gleichgesinnten und interaktive Elemente fördern die Eigenverantwortung für das Lernen.
Gleichheit, Zugang und Annahme
Jede Innovation bringt Herausforderungen mit sich. Für die UNLV sind Berechtigungen und Benutzerfreundlichkeit nach wie vor ein Knackpunkt. Von Plattformen wie YouTube müssen Dozenten und Studenten geschult werden, um sich mit dem strukturierten Inhaltsschutz von Panopto zurechtzufinden.
An der Eastern University ist die Umschulung der Lehrkräfte für den asynchronen Unterricht ressourcenintensiv. Die Gestaltung von "Videos" anstelle von "Vorlesungen" erfordert neue Fähigkeiten und Denkweisen. An beiden Universitäten ist Gleichberechtigung ein unverzichtbares Thema: Von Laptop-Leihprogrammen bis hin zu flexiblen Betrachtungsoptionen müssen die Institutionen sicherstellen, dass die Technologie die Kluft nicht vergrößert.
Bewährte Praxis: Entwickeln Sie einen Einführungsplan, nicht nur die Umsetzung. Die Ausbildung der Lehrkräfte, die Unterstützung der Studierenden und Initiativen zur Förderung der Chancengleichheit sind ebenso wichtig wie die Technologie.
Hybrid: Die Brücke zwischen den Welten
Die Realität ist weitaus nuancierter, auch wenn Campus und Cloud wie konkurrierende Visionen klingen. Sowohl UNLV als auch Eastern haben die Stärke hybrider Ansätze erkannt: HyFlex-Kurse, bei denen die Studierenden zwischen Live- und Online-Teilnahme wählen können, oder Programme, die zunächst hybrid sind, bevor sie vollständig digitalisiert werden.
Flexibilität, einst eine Vergünstigung, ist heute eine Grunderwartung. Studierende wollen Optionen. Lehrkräfte wollen Systeme, die sie unterstützen, ohne ihnen zusätzliche Arbeit aufzubürden. Einrichtungen wünschen sich Skalierbarkeit. Gut durchdachte Hybridmodelle können alle drei Anforderungen erfüllen.
Das letzte Wort
Die Debatte lautet nicht wirklich Campus vs. Cloud. Es geht darum, ein Ökosystem zu schaffen, in dem sich Studierende entfalten können: ob im Hörsaal, am Laptop um Mitternacht oder irgendwo dazwischen.
Die Zukunft der Hochschulbildung wird nicht dadurch bestimmt, dass man sich für eine Seite entscheidet, sondern dadurch, dass man das Beste aus beiden Welten miteinander verbindet: den Reichtum der menschlichen Beziehungen auf dem Campus und die Skalierbarkeit und Flexibilität des digitalen Lernens.
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